Essstörung erkennen Kiel – Früherkennung bei Kindern und Jugendlichen
Professionelle Hilfe für einen gesunden Umgang mit Essen und Körperbild
Essstörungen können sich still und schleichend entwickeln – und betreffen sowohl Körper als auch Seele. Vielleicht merkst du, dass sich dein Denken immer stärker ums Essen, Gewicht oder deinen Körper dreht. Oder Sie sind als Elternteil verunsichert, weil Ihr Kind plötzlich Mahlzeiten auslässt, viel Sport treibt oder sich beim Essen zurückzieht und angibt keinen Hunger zu haben.
Ob Magersucht, Bulimie oder Binge Eating – Essstörungen sind ernstzunehmende Erkrankungen, die oft Ausdruck innerer Konflikte sind. Sie haben nichts mit Schwäche zu tun, sondern mit Überforderung, Selbstzweifeln oder dem Wunsch nach Kontrolle. In meiner Praxis unterstütze ich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie ihre Familien dabei, diese Muster zu erkennen und gemeinsam Strategien in Richtung Stabilität und Selbstfürsorge zu finden.

Formen von Essstörungen
Erkennen, verstehen, handeln
Essstörungen zeigen sich nicht immer auf den ersten Blick – und sie verlaufen individuell sehr unterschiedlich. Dennoch gibt es bestimmte Muster, die häufig auftreten. Drei Formen begegnen uns besonders oft:

Warnzeichen erkennen
Gemeinsam hinschauen hilft
Essstörungen entstehen meist nicht von heute auf morgen – und sie sind nicht immer leicht zu erkennen. Was mit dem Wunsch „gesunder Ernährung“ oder gelegentlichem Frustessen beginnt, kann sich allmählich zu einem ernsten Problem entwickeln.
Für Kinder und Jugendliche fühlt sich vieles zunächst normal an: Das Bedürfnis, schlanker zu sein, das schlechte Gewissen nach dem Essen, der Druck, einem bestimmten Ideal zu entsprechen. Gleichzeitig ist es schwer, über diese Gefühle zu sprechen – aus Scham. Unsicherheit oder weil man selbst nicht so genau weiß, was eigentlich los ist. ´
Eltern spüren oft nur, dass sich etwas verändert: Das eigene Kind wirkt angespannter, zieht sich zurück oder entwickelt auffällige Essgewohnheiten. Aber auch hier gilt: Nicht jeder Rückzug bedeutet gleich eine Essstörung. Entscheidend ist, gemeinsam genauer hinzuschauen und sensibel zu reagieren, wenn sich bestimmte Muster häufen.

Hilfe annehmen
Essstörungen erkennen – warum frühe Unterstützung so wichtig ist
Essstörungen sind behandelbar. Je früher sie erkannt und ernst genommen werden, desto besser stehen die Chancen auf eine nachhaltige Stabilisierung. Eine professionelle Begleitung kann helfen, die Ursachen zu verstehen, belastende Muster zu durchbrechen und ein gesundes Verhältnis zu Essen, Körper und Selbstwertgefühl aufzubauen.
Hilfe zu suchen ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil: Es braucht Mut, sich den eigenen Gefühlen zu stellen und Unterstützung anzunehmen. In meiner Praxis erleben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, dass sie mit ihren Sorgen nicht allein sind – und dass Veränderung möglich ist.
Der erste Schritt ist ein vertrauliches Gespräch. Gemeinsam klären wir, welche Belastungen vorliegen und welches Vorgehen individuell sinnvoll ist. Je nach Situation beziehe ich in enger Absprache auch die Eltern und weitere Bezugspersonen mit ein.
Wenn Sie bei Ihrem Kind auffällige Veränderungen beobachten – oder wenn du selbst merkst, dass sich dein Verhältnis zum Essen oder zum eigenen Körper verändert hat – zögern Sie nicht, Unterstützung zu suchen.
In meiner Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in Kiel – Kronshagen biete ich einen geschützten Raum, in dem Sorgen ernst genommen werden. Gemeinsam finden wir heraus, wie die nächsten Schritte aussehen können – behutsam, individuell und auf Augenhöhe.
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