Meine Leistungen

Kinder- und Jugendpsychiater Kiel

Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Früh erkennen. Gemeinsam stabilisieren.

Essstörungen wie Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating sind ernstzunehmende Erkrankungen, die sich häufig schleichend entwickeln. Sie betreffen nicht nur das Essverhalten, sondern auch das Selbstbild und das gesamte emotionale Erleben.

In meiner Praxis biete ich eine frühzeitige Diagnostik und psychotherapeutische Unterstützung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Essstörungen an. Ziel ist es, gemeinsam mit den Betroffenen und ihren Familien einen Weg zu finden, der zurück zu einem gesunden Umgang mit dem eigenen Körper und dem Thema Essen führt.

Ein vertrauensvoller Beziehungsaufbau und eine strukturierte therapeutische Begleitung stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit als Kinder- und Jugendpsychiater in  Kiel.

Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen

Wenn Sorgen überhandnehmen

Angst ist ein normales Gefühl – sie schützt uns und gehört zum Leben dazu. Doch wenn Sorgen und Ängste überhandnehmen und den Alltag bestimmen, kann eine Angststörung vorliegen. Kinder und Jugendliche ziehen sich dann zurück, vermeiden bestimmte Situationen oder leiden unter körperlichen Symptomen wie beispielsweise Zittern, Herzklopfen oder Übelkeit – oft ohne dass eine erkennbare Bedrohung besteht.

In meiner Praxis helfe ich jungen Menschen dabei, ihre Ängste besser zu verstehen und Strategien im Umgang mit ihnen zu finden. Die Behandlung erfolgt schwerpunktmäßig verhaltenstherapeutisch in engem Austausch mit den Betroffenen – und, je nach Bedarf, auch mit den Eltern.

Häufige Formen von Angststörungen:

  • Generalisierte Angststörung: Ständige Sorgen über viele Lebensbereiche – oft ohne konkreten Anlass. Die Betroffenen sind dauerhaft angespannt und können schlecht abschalten.
  • Soziale Phobie: Angst, im sozialen Umfeld negativ oder peinlich aufzufallen. Präsentationen, Gruppenaktivitäten oder einfache Gespräche werden vermieden.
  • Panikstörung: Plötzliche, heftige Angstattacken mit intensiven körperlichen Symptomen wie Atemnot, Herzrasen oder Schwindel.
  • Emotionale Störung mit Trennungsangst: Starke Ängste, von den Eltern oder wichtigen Bezugspersonen getrennt zu sein, z.B. beim Schulbesuch oder bei Freizeitaktivitäten

Typische Anzeichen können sein:

  • Ständige Sorgen, auch bei alltäglichen Themen
  • Rückzug aus dem sozialen Umfeld
  • Vermeidung von Schule oder Freizeitaktivitäten
  • Körperliche Beschwerden in Angstsituationen
  • Gefühle von Hilflosigkeit und Kontrollverlust

Angststörungen lassen sich in der Regel gut behandeln – besonders, wenn frühzeitig Hilfe in Anspruch genommen wird. Ein professioneller Blick von außen kann helfen, Zusammenhänge zu erkennen und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Wenn Freude und Antrieb verloren gehen.

Depressionen sind mehr als nur eine vorübergehende Traurigkeit oder schlechte Laune. Sie sind gekennzeichnet durch eine niedergedrückte Stimmung, Antriebsmangel, Interessen- und Freudverlust. Sie können dazu führen, dass sich junge Menschen über längere Zeit leer, überfordert oder innerlich abgeschnitten fühlen – oft ohne genau benennen zu können, warum. Auch Reizbarkeit, Rückzug, Konzentrations- oder Schlafstörungen können Ausdruck einer Depression sein.

Als Kinder- und Jugendpsychiater in Kiel – Kronshagen begleite ich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dabei, ihre Symptome besser zu verstehen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um die seelische Stabilität wiederherzustellen.

Mögliche Anzeichen für eine Depression:

  • Rückzug von Freundinnen und Freunden, Familie und/oder Hobbys
  • Anhaltende Traurigkeit oder Reizbarkeit
  • Gefühle von Leere, Hilflosigkeit oder Überforderung
  • Konzentrations- oder Schlafstörungen
  • Appetitveränderungen oder starke Müdigkeit
  • Negative Gedanken, überzogene Selbstkritik oder der Eindruck, „nicht gut genug“ zu sein
  • Gedanken, „nicht mehr da sein zu wollen“ (diese brauchen sofortige Abklärung!)

Depressionen sind meist gut behandelbar. Durch eine vertrauensvolle therapeutische Begleitung lassen sich neue Perspektiven und individuelle Bewältigungsstrategien entwickeln – mit dem Ziel, wieder mehr Leichtigkeit, Freude und Selbstwirksamkeit zu erleben.

Verändertes Verhalten ist nicht immer „nur Pubertät“. Wenn sich ein Kind oder eine Jugendliche / ein Jugendlicher spürbar zurückzieht, sich verändert oder dauerhaft bedrückt wirkt, kann das auf eine depressive Entwicklung hinweisen. Frühzeitige Hilfe ist entscheidend – und kein Zeichen von Schwäche.

Jeder Mensch ist einzigartig – und das bedeutet, dass auch seine körperlichen und seelischen Probleme individuell sind. Deshalb biete ich Ihnen als Kinder- und Jugendpsychiater Kiel vielfältige Leistungen mit individuellen Strategien und Lösungswegen.

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Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter

Wenn Gedanken sich aufdrängen und Rituale den Alltag bestimmen.

Zwangsstörungen äußern sich durch belastende Gedanken, die sich immer wieder aufdrängen – sogenannte Zwangsgedanken –, und durch Rituale bzw. Zwangshandlungen, die scheinbar zur Beruhigung notwendig werden. Auch wenn die Betroffenen wissen, dass diese Gedanken übertrieben oder die Rituale „unnötig“ sind, können sie sie kaum kontrollieren.
Typisch sind etwa wiederholtes Händewaschen, Kontrollzwänge (z. B. ob Türen wirklich abgeschlossen sind) oder ständiges Zählen, Ordnen oder Berühren bestimmter Gegenstände. Diese Rituale dienen dazu, eine innere Anspannung zu lindern – schränken aber oft den gesamten Alltag ein.

Typische Anzeichen für Zwangsstörungen:

  • Immer wiederkehrende, belastende Gedanken (z. B. Angst, dass etwas Schlimmes passiert, für das man selbst verantwortlich ist)
  • Zwangshandlungen wie Kontrollieren, Waschen, Zählen oder Ordnen
  • Drang, Rituale „durchführen zu müssen“, um Unheil abzuwenden
  • Hoher Zeitaufwand für bestimmte Handlungen – auch wenn sie als unnötig empfunden werden
  • Vermeidung von Situationen, die Zwangsgedanken auslösen könnten

Zwangsstörungen sind mittels kognitiver Verhaltenstherapie (Expositionsbehandlung mit Reaktionsmanagement) recht gut behandelbar. Ziel ist es, dass die Gedanken und Handlungen nicht den Alltag bestimmen. Als Kinder- und Jugendpsychiater in Kiel – Kronshagen unterstütze ich junge Menschen dabei, diesen Weg zu gehen – strukturiert, geduldig und individuell.

Zwangsstörungen wirken oft wie „Eigenheiten“, haben aber tieferliegende Ursachen. Wenn sich Ihr Kind stark mit bestimmten Gedanken oder Ritualen beschäftigt, dadurch Zeit verliert oder unter Stress steht, ist eine zeitnahe therapeutische Behandlung wichtig, um einer Chronifizierung vorzubeugen.

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